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Eiserne Ladies: Neuzugänge Teil 1

Fr, 02. August 2019
Eiserne Ladies: Neuzugänge Teil 1

Am Sonntag (04.08.2019) beginnt die neue Saison und wir möchten noch unsere neuen Gesichter im Kader der 1. Frauen vorstellen. Im ersten Teil beginnen wir mit unserem neuen Physiotherapeuten Nico Haase sowie Sophie Büttner, Emely Stöckert und Sarah Duszat.

Nico Haase ist seit März dieses Jahres beim 1. FC Union Berlin und nun Teil des Funktionsteams der 1. Frauen. Er ist über unseren ehemaligen Physiotherapeuten, Michael Scheele, den er in der Ausbildung kennengelernte und seinem jüngeren Bruder, der in der U19 spielt, zu Union gekommen. „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, es macht sehr viel Spaß mit ihnen zu arbeiten und ich freue mich auf die neue Saison, wo ich auf den Aufstieg hoffe. Am wichtigsten ist mir, dass alle Spielerinnen ohne große Verletzungen durch die Saison kommen und ich alle bestmöglich versorgen kann“, so der 23-Jährige nach seinen ersten Wochen bei den 1. Frauen. Nico ist ebenfalls sehr sportlich unterwegs, machte zwei Jahre lang Thaiboxen, probierte sich in Leichtathletik aus und spielte sechs Jahre Fußball. Zurzeit macht er Calesthenics und bildet sich im sportmedizinischen Bereich viel fort.

Sophie Büttner wechselt von Blau Weiss Hohen Neuendorf zum 1. FC Union Berlin. Die Innenverteidigerin lernte das Fußballspielen bei Grün Weiß Lindenberg und wechselte 2012 zum 1. FFC Turbine Potsdam. Seit 2017 spielte sie für Hohen Neuendorf, wo die 17-Jährige 18 Mal in der B-Juniorinnen-Bundesliga auflief und 2018 den Berliner Pokal gewann. In der vergangenen Saison absolvierte sie 21 Partien in der Regionalliga Nordost und ein Spiel im DFB-Pokal.

Sophie über:
... Ihre Eindrücke der ersten Wochen beim 1. FC Union Berlin:
Es ist eine tolle Mannschaft mit einem super Trainerteam in der ich mich auf jeden Fall sehr gut weiterentwickeln kann.

... Ihren Beweggrund nach Köpenick zu wechseln:
Ich wollte eine neue Herausforderung, nach einer Saison in Hohen Neuendorf, die für mich nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich wollte aber in Berlin weiterspielen und da ist Union die beste Anlaufstelle.

... Ihre Ziele und Erwartungen an die neue Saison:
Ich möchte mit Union Meister werden.

... Ihre Hobbys neben dem Fußball:
Neben Schule und Fußball bleibt nicht mehr so viel Zeit für andere Sache, aber wenn Zeit ist, gehe ich ganz gerne ins Fitnessstudio.

Emely Stöckert jagt bereits seit ihrem siebenten Lebensjahr dem runden Leder hinterher. Von der Eintracht Bötzow wechselte sie im Sommer 2004 zu Blau Weiss Hohen Neuendorf. Dort gewann sie 2017 mit der U17-Mannschaft die Berliner Meisterschaft und stieg in die B-Juniorinnen-Bundesliga auf. In der Saison 2017/18 gab die Mittelfeldspielerin ihr Debüt bei den Frauen in der 2. Bundesliga. In der vergangenen Saison kam sie 13 Mal in der Regionalliga zum Einsatz und gewann das Berliner Hallenmasters.

Emely über:
... Ihre Eindrücke der ersten Wochen beim 1. FC Union Berlin:
Ich wurde seit dem 1. Probetraining sehr gut in das Team integriert, man hat sich zu keiner Zeit als "die Neue" gefühlt. Auch die offene Kommunikation in der Mannschaft sowie mit dem Funktionsteam hat mich mehr als positiv überrascht.

... Ihren Beweggrund nach Köpenick zu wechseln?
Nach einer, für mich nicht zufriedenstellenden Saison beschloss ich, mich einer neuen sportlichen Herausforderung zu stellen. Perspektivisch gesehen ist der 1. FC Union Berlin für mich die beste Adresse im Berliner Frauenfußball, um mich persönlich und sportlich weiterentwickeln zu können.

... Ihre Hobbys neben dem Fußball?
Abseits des Fußballplatzes treffe ich mich gerne mit Freunden oder gehe im Urlaub tauchen.

... Ihr schönster Moment auf oder neben dem Fußballplatz?
Der für mich schönste Moment war die emotionale Ansprache meines Trainers Mariusz Misiura, kurz nachdem wir auf dem heimischen Platz Meister geworden waren.

Aus unserer U17-Mannschaft wechselt Torhüterin Sarah Duszat zu den 1. Frauen. Sie begann bereits in der G-Jugend des TSV Rudow mit dem Fußballspielen. Nach drei Jahren beim 1. FFC Turbine Potsdam kam sie Anfang 2014 nach Köpenick in die U13-Mannschaft und durchlief alle Nachwuchsmannschaften. Sarah gehört zum Kader der U18 des Berliner Landesverbandes, war im Kader der DFB-U15 und nahm mehrfach am DFB Torhüterinnen-Stützpunkttraining teil. Die Liste der gewonnen Titel ist lang, neben dem NOFV-Hallencup gewann sie alle Titel im Berliner Jugendfußball. In der vergangenen Saison schaffte sie zudem mit ihrer Mannschaft den Aufstieg in die B-Juniorinnen-Bundesliga.

Sarah über:
... Ihre Eindrücke der ersten Wochen bei den 1. Frauen:
Es ist ein gutes und leistungsorientiertes Team, welches mich freundlich empfangen hat. Das bisherige Training ist auf einem hohen Niveau und die bereits absolvierten Testspiele haben gezeigt, dass das Zusammenspiel mit der Mannschaft viel Freude macht.

... die Unterschiede zum Training in der U17?
Das Training bei den 1. Frauen ist gegenüber dem Training bei der U17 natürlich deutlich anspruchsvoller. Da alle Positionen leistungsstark besetzt sind, ist vieles im Ablauf schneller und zielgerichteter, sodass ich als Torhüterin mehr gefordert bin.

... Ihre Ziele und Erwartungen an die neue Saison?
Vor allem freue ich mich auf gute Spiele mit der Mannschaft und neue Erfahrungen in der Regionalliga. Natürlich spielt man, um zu gewinnen – der Staffelsieg und ein möglicher Aufstieg sind da wohl immer das Hauptziel.

... Ihr schönster Moment auf oder neben dem Fußballplatz?
Mein aktuell schönster Moment war, als wir mit der U17 den Aufstieg zurück in die Bundesliga geschafft haben. Persönlich kann ich zwar altersbedingt nicht mehr davon profitieren, aber es bleibt immer die Erinnerung, einmal zu der erfolgreichen Aufstiegsmannschaft gehört zu haben.