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Beide Frauenteams stürmen ins Pokal-Halbfinale

Do, 14. Februar 2019
Beide Frauenteams stürmen ins Pokal-Halbfinale

Unter der Woche waren beide Frauenteams im Pokal-Viertelfinale im Einsatz. Die 2. Frauen gewannen gegen die Zweitvertretung vom FC Viktoria 1889 Berlin mit 4:2, die 2. Frauen setzten sich mit 3:0 gegen den BSC Marzahn durch.

Bereits am Dienstagabend (12.02.2019) konnte sich die zweite Mannschaft der Union-Frauen im Viertelfinale des Berliner Pokals in einem spannenden Spiel gegen FC Viktoria 1889 Berlin II durchsetzen und in das Halbfinale einziehen. Der Gastgeber startete besser und konnte früh durch Corinna Statz in Führung gehen. Geweckt durch den Rückschlag entwickelte sich ein temporeiches Spiel auf beiden Seiten, wobei die Unionerinnen gerade im letzten Drittel deutlich gefährlicher waren. Dem Ausgleich durch Lisa Fröhlich folgte kurz vor und kurz nach der Pause ein Doppelpack von Tiziana Udich. In der Schlussphase gelang Sarah Wippig das 4:1 ehe der Gastgeber noch auf 2:4 verkürzen konnte.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel unserer Mannschaft. Hinten haben wir sehr sicher agiert und den Gegner zu Schüssen aus der zweiten Reihe gezwungen, aber viele Bälle konnten durch eine enorme Laufleistung in der Offensive schon frühzeitig in der gegnerischen Hälfte gewonnen werden. Der Spielaufbau unserer Innenverteidiger war sehr souverän und der Übergang in das letzte Drittel hat super funktioniert. Ich muss aber auch dem Gegner einen Kompliment aussprechen für Ihre gute Leistung und ihr hohes Spieltempo“, so Trainer Oliver Hartrampf.

Vor dem Viertelfinale der 1. Frauen gab es am Mittwoch (13.02.2019) eine Schweigeminute für den verstorbenen Union-Fan Karl. Anschließend schickte Falko Grothe am Mittwochabend folgende Elf auf den Kunstrasen:

Monique Eichhorn - Lisa Görsdorf, Elisa Schindler, Nathalie Götz, Lätizia Radloff - Charleen Niesler, Marie Weidt, Marta Schrey (65. Josephine Ahlswede) - Josephine Bonsu (65. Selin Arslan), Maria Pia Zander-Zeidam (60. Latoya Bach), Marta Stodulska

Die Gastgeberinnen vom BSC Marzahn waren stark ersatzgeschwächt, machten aber von Beginn an geschickt die Räume am eigenen Tor eng, wodurch Union nur zu wenigen klaren Torchancen kam. Es gab allerdings über das gesamte Spiel keine Vorstöße der Marzahnerinnen Richtung Union-Tor. Der Ballbesitz lag über das gesamte Spiel allein bei den Rot-Weißen. Die ersten Abschlüsse aus der Nahdistanz landeten an der Latte (Nathalie Götz), über dem Tor (Josephine Bonsu) oder wurden von der guten Torhüterin Cecilia Kuntz vereitelt. In der 28. Minute sorgte Marie Weidt für die Erlösung. Sie zimmerte den Ball aus 25 Metern humorlos in den Winkel.
In der zweiten Hälfte bot sich das gewohnte Bild, doch die Unionerinnen verbesserten nun ihre Raumaufteilung und bei den Marzahnerinnen schwanden die Kräfte, wodurch sich mehr gute Möglichkeiten ergaben. Eine davon nutzte Nathalie Götz per Kopf in der 65. Minute. Eine weitere nutzte Marta Stodulska, die nach tollem Steckpass von Elisa Schindler vor der Torhüterin in der 73. Minute die Nerven behielt und den 0:3-Endstand herstellte. Selin Arslan, jüngste Spielerin im Kader der Eisernen Ladies, gab im zweiten Durchgang ihr Pflichtspieldebüt für die Eisernen Ladies.

Falko Grothe sagte nach dem Spiel: "Wir haben gut und druckvoll hinten herausgespielt, dann aber in der ersten Halbzeit vor dem massiven Marzahner Block den Zug zum Tor etwas vermissen lassen. Das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht. Defensiv haben wir nichts zugelassen. Ich denke, das war ein unspektakulärer, aber souveräner Einzug in das Pokalhalbfinale."