Der 1. FC Union Berlin und der Fanclub Alt-Unioner hatten geladen und es kamen so viele, wie nie zuvor. Über 10.000 Menschen versammelten sich am heutigen Abend im Stadion An der Alten Försterei zum Weihnachtssingen. Eingestimmt vom Turmbläsern und dem Männerchor Eintracht 1892 Berlin-Mahlsdorf trafen sich jung und alt im „Wohnzimmer“ der Eisernen, um sich bei Glühwein und Kerzenschein mit Weihnachtsliedern auf die Festtage einzustimmen.

Kurz vor dem offiziellen Beginn um 19:00 Uhr war die gut 9.000 Besucher fassende Gegengerade komplett gefüllt, sodass auch die Waldseite und die Sitzplätze auf der Wuhleseite geöffnet wurden. Unterstützt vom Chor des Köpenicker Emmy-Noether-Gymnasiums wurden traditionelle Weihnachtslieder gesungen, Pfarrer Peter Müller trug die Weihnachtsgeschichte vor und von Zeit zu Zeit erklangen auch Union-Lieder im weiten Rund.

Nach gut zwei Stunden endete mit dem Weihnachtssingen des 1. FC Union Berlin eine der größten weihnachtlichen Veranstaltungen in Berlin. „Es ist wunderschön, das zu erleben - ein riesengroßes Familientreffen an einem fast magischen Ort. Das Stadion An der Alten Försterei ist für viele Menschen wie ein zweites Zuhause“, so der Sprecher des 1. FC Union Berlin, Christian Arbeit, der durch das Programm führte. Organisator Torsten Eisenbeiser vom Fanclub Alt-Unioner ergänzte: „Diese Resonanz ist wirklich überwältigend. Wir hatten eigentlich gar nicht erwartet, dass es jedes Jahr immer mehr Besucher werden und wir veranstalten ja hier auch kein Wettsingen. Aber dass es dann doch so viele geworden sind, geht einem wirklich ans Herz.“