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Knifflige Auswärts-Aufgabe: Union will disziplinierte Heidenheimer bezwingen

Mi, 07. Dezember 2016
Knifflige Auswärts-Aufgabe: Union will disziplinierte Heidenheimer bezwingen

Am Freitag, dem 9. Dezember 2016 trifft der 1. FC Union Berlin im neunten Auswärtsspiel der laufenden Saison auf den 1. FC Heidenheim 1846. Nach zwei Siegen in Serie wollen die Eisernen ihren Lauf fortsetzen und drei Punkte aus der Voith-Arena entführen.

„Wir wollen unser Spiel durchziehen und gewinnen“, sagte Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

In der Voith-Arena treffen am Freitag zwei direkte Tabellen-Nachbarn aufeinander: Der Vierte aus Berlin-Köpenick trifft auf den Fünften aus Heidenheim. Das Team von Frank Schmidt ist eine disziplinierte Mannschaft und hat seine Stärken vor allem in der Defensive. Sie kassierten bisher nur 13 Gegentore und verloren nie mit mehr als einem Tor Unterschied. Besonders in der heimischen Arena sind die Heidenheimer schwer zu schlagen und erspielten sich hier 17 von den bisherigen 25 Punkten. Im Angriff sorgt bei Heidenheim Marc Schnatterer für Wirbel in den gegnerischen Strafräumen. Der Mannschaftskapitän erzielte bisher fünf Treffer und steuerte sieben Torvorlagen bei.

Union-Coach Jens Keller konnte in der vergangenen Trainingswoche wieder auf viele Spieler zurückgreifen. „Nur Michael Paresen und Raffael Korte stehen uns für das Spiel nicht zur Verfügung. Alle weiteren Spieler sind top fit“, fasst Jens Keller zusammen.

Mit einem Sieg im Freitagsspiel könnte Union kurzfristig bis auf Tabellen-Rang zwei vorrücken und den Druck auf die Mitstreiter an der Tabellenspitze erhöhen. Coach Jens Keller will davon aber nichts wissen: „Wir schauen nicht auf die Tabelle und Euphorie ist auch nicht gut für uns. Wir müssen hochkonzentriert arbeiten und so auch im Spiel auftreten“.

In der Ferne holten die Eisernen in der laufenden Saison die zweitmeisten Punkte aller Zweitliga-Teams. In Heidenheim erwartet die Köpenicker ein starker und schwer zu bespielender Gegner, wie Jens Keller verrät: „Heidenheim arbeitet sehr geschlossen gegen den Ball und möchte nicht unbedingt viel Ballbesitz haben.“ Mit welcher Aufstellung die Eisernen am Freitag anspielen, ließ der Trainer wie gewohnt offen. „Wir überlegen uns, wo der Gegner Probleme hat und wie man sie bespielen kann. Ob wir taktisch etwas verändern, ändert aber sowieso nichts an unserer Linie. Wir wollen unser Spiel durchziehen“, gibt sich Jens Keller selbstsicher.

Der Anpfiff in der Voith-Arena in Heidenheim erfolgt am Freitag um 18:30 Uhr. Karten für den Gästeblock sind auch vor Ort am Spieltag erhältlich.