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SpVgg Greuther Fürth vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 25. Spieltag

Fürth vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 25. Spieltag

So., 16. März 2014, 13:30 Uhr
Stadion am Laubenweg
1 : 1
11.545
windig, 8 Grad
SR: Florian Mayer | Assistenten: Arne Aarnink, Tim Skorczyk |
Vierter Offizieller: Marcel Göpferich

"Zwei verlorene Punkte": Union trennt sich 1:1-Unentschieden von Fürth

Spielbericht

Im Vergleich zum letzten Spiel am vergangenen Wochenende, war Union-Trainer Uwe Neuhaus gezwungen auf einer Position umzubauen. Den gelbgesperrten Fabian Schönheim ersetzte der Kroate Roberto Puncec. Zudem rotierten Marc Pfertzel und Sören Brandy zurück in die Startelf. In Gänze sah die Aufstellung im gewohnten 4 - 2 - 3 - 1-System wie folgt aus:
Haas - Pfertzel, Eggimann, Puncec, Parensen (76. Kohlmann) - Kreilach, Özbek - Brandy, Köhler - Mattuschka (73. Quiring) - Terodde (70. Nemec)

Beide Teams begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe. Sowohl die Gäste als auch die Gastgeber wirkten konzentriert und spielten engagiert. Die ersten Offensivszenen verbuchte die Spielvereinigung. In Minute sechs verpasste Nikola Djurdjic nach einem Flankenball die Führung, wenig später kam Zoltan Stieber frei vom Elfmeterpunkt zum Schuss (14.).  Das Spiel war vor allem von viel Kampf und Einsatz geprägt. Allein in Hälfte eins verteilte der äußerst kleinlich pfeifende Unparteiische Florian Meyer vier Gelbe Karten. Zum Ende des ersten Spielabschnitts kamen die Berliner vermehrt zu guten Chancen. Nach einem Eckball lenkte Sören Brandy den Ball fast mit den Haarspitzen Richtung Tor. Zum Unmut der Berliner klatschte das Leder auf die Latte (38.). Nur wenige Minuten später hatte Brandy mehr Glück. Ein Freistoß von Torsten Mattuschka fand erneut den Kopf des Blondschopfs. Von dort aus segelte der Ball unhaltbar für Wolfgang Hesl ins Tor. Mit der knappen und nicht unverdienten 1:0-Führung für die Köpenicker ging es in die Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen beide Teams unverändert - sowohl personell als auch taktisch. Beide Teams spielten weiter offensiv mit Zug zum Tor. Wenige Minuten waren in Abschnitt zwei gespielt, da hatte Torsten Mattuschka die vermeintliche Vorentscheidung auf dem Kopf. Nach einer präzisen Flanke von Baris Özbek kam der Kapitän der Berliner frei zum Kopfball. Sein Versuch ging jedoch deutlich über den Kasten (54.). Im Gegenzug kamen die Fürther zum Ausgleich. Einen Eckball verlängerte Benedikt Röcker an den zweiten Pfosten. Ilir Azemi, ohne Gegenspieler, hatte wenig Mühe, den Ball aus einem Meter über die Linie zu drücken (56.). In der Folgezeit spielten beide Mannschaften weiter auf Sieg. Beide Kontrahenten verpassten es jedoch, den womöglich entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Gelb-Rote Karte für Mergim Mavraj in der Nachspielzeit brachte den Unionern keinen Vorteil. Am Ende blieb es beim Unentschieden vor 11.545 Zuschauern im Fürther Stadion.

"Unmittelbar nach dem Schlusspfiff habe ich mich über zwei verlorene Punkte geärgert. Es war ein sehr intensives Spiel, in dem wir zwei gute Zweitligisten gesehen haben. Fürth hatte die ersten Chancen. Danach kamen wir zu besseren Möglichkeiten und machen nur ein Tor. Das Spiel war natürlich sehr eng, beide Teams haben viel investiert. Trotzdem sind wir, schon aufgrund der Tabellenkonstellation, nicht ganz zufrieden mit einem Punkt", kommentierte Uwe Neuhaus die Partie.

Bereits am kommenden Freitag, dem 21.03.2014 steht das nächste Duell der Eisernen auf dem Programm. Der SC Paderborn gastiert um 18:30 Uhr im Stadion An der Alten Försterei.

"Chancen konsequent nutzen": Union gastiert in Fürth

Vorbericht

„Danke dafür, Trainer“, kommentierte Union-Kapitän Torsten Mattuschka mit einem Augenzwinkern Richtung Uwe Neuhaus dem ihm kurz zuvor auf der Spieltags-Pressekonferenz vor Augen geführten Fakt, dass er am Wochenende zum 150. Mal in der 2. Bundesliga für seinen 1. FC Union Berlin auflaufen wird. „Ich zähle da nicht mit, aber es freut mich natürlich und ich hoffe es kommen noch ein paar Spiele dazu“, fügte der 33-Jährige mit etwas mehr Ernsthaftigkeit an.

Der Kapitän der Eisernen steht sinnbildlich für die bis dato sehr gute Saison der Köpenicker. Nie war Mattuschka wertvoller als in dieser Spielzeit. Nach aktuell 24 Spielen hat der gebürtige Cottbusser zehn Tore erzielt und acht weitere direkt vorbereitet und ist somit der Top-Scorer der 2. Liga. Vor allem jetzt, wo es bei zehn verbleibenden Spielen auf die Zielgerade geht und Union weiterhin mit einem Auge auf die ersten drei Plätze schielt, ist die Führungsperson Mattuschka gefragter denn je.

Mit Greuther Fürth haben die Berliner am Sonntag einen direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze vor der Brust. „Wenn wir gegen den Zweiten spielen und sechs Punkte Rückstand auf den Gegner haben, dann ist uns bewusst, dass wir eine riesen Chance haben, da noch mal ranzukommen“, unterstreicht der Kapitän unmissverständlich die Wichtigkeit der Partie.

Die Bilanz der Berliner gegen Fürth ist jedoch bescheiden. Bei bisher sechs Versuchen gelang noch nie ein Sieg in der fränkischen Stadt. Trotzdem gehen die Eisernen mit Zuversicht in die Partie. „Wir können das Spiel am Sonntag in Fürth gewinnen. Wenn wir davon nicht überzeugt wären, bräuchten wir nicht hinfahren“, macht Cheftrainer Uwe Neuhaus deutlich, wie viel er von Statistiken hält.

Dass das keine einfache Aufgabe wird, ist dem Trainer klar: „Fürth steht auf Platz vier der Heimtabelle. Sie haben mit Paderborn die meisten Tore erzielt und sind brandgefährlich bei Standards. Sie können aus dem Nichts heraus immer wieder zuschlagen.“ Den Schlüssel, die Fürther zu knacken, liefert der Trainer gleich mit. „Unsere Chancenverwertung war nicht konsequent genug in den letzten Wochen. Ich glaube, da liegt bei uns momentan der Knackpunkt. Ziel muss es sein, Fürth immer wieder zu beschäftigen, dann werden wir dort durchaus Chancen haben.“

Abschließend brachte es der Kapitän in seiner gewohnt lockeren Art auf den Punkt: „Wenn wir die nächsten beiden Spiele nicht gewinnen, spielen wir nur noch um die Goldene Ananas und darauf hat bei uns im Team keiner Bock.“

Verzichten muss der Union-Trainer auf Innenverteidiger Fabian Schönheim, der im Spiel gegen Ingolstadt seine fünfte Gelbe Karte bekommen hat. Sonst kann Uwe Neuhaus aus dem Vollen schöpfen. Auch der unter der Woche angeschlagene Martin Dausch hat die letzten Trainingseinheiten komplett absolviert.

Sören Brandy

Sören Brandy

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Fürth

Sören Brandy

ist Spieler des Tages gegen Fürth

SpielStatistiken

SpVgg Greuther Fürth vs 1. FC Union Berlin

2 Gelbe Karten 4
1 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast