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1. FC Union Berlin vs VfR Aalen

2. Bundesliga, 28. Spieltag

1. FC Union vs Aalen

2. Bundesliga, 28. Spieltag

So., 12. April 2015, 13:30 Uhr
An der Alten Försterei
1 : 1
18.622
frühlingshaft, sonnig, 14 Grad
SR: Bibiana Steinhaus (Hannover) | Assistenten: Christof Günsch und Marcel Unger, Vierter Offizieller: Daniel Riehl.

Vom Punkt zum Punkt: Polter trifft beim 1:1 gegen Aalen

Spielbericht

Im 300. Zweitligaspiel der Köpenicker wechselte Cheftrainer Norbert Düwel die Startelf der Vorwoche auf zwei Positionen. Neu im 3 – 5 – 2-System der Anfangsformation standen Bajram Nebihi und Björn Jopek:

Haas – Trimmel, Leistner, Parensen – Kreilach, Jopek – Skrzybski, Zejnullahu (83. Kopplin), Sulejmani (62. Kobylanski)– Nebihi (46. Quiring), Polter

Die Partie war in der Anfangsphase ausgesprochen zerfahren. Kleinere Fouls und Ballverluste, die zu Einwürfen und Abstößen führten, bestimmten die Szenerie. Nach etwa 20 Minuten bauten die Eisernen erstmalig Druck auf. Die Flanke von Steven Skrzybski flog in die Zentrale, verfehlte den dort postierten Bajram Nebihi jedoch um Zentimeter. Von der rechten Außenbahn gab Valmir Sulejmani im Anschluss scharf herein. Dort probierte es Kapitän Damir Kreilach mit einem Seitfallzieher artistisch, kam dabei aber nicht an den Ball. Aalen presste aggressiv, sodass die Hausherren sich im Spielaufbau schwer taten. Nicht jedoch in der 23. Minute, als Bajram Nebihi einen klugen Pass auf Steven Skrzybski spielte. Der straffe Abschluss mit dem linken Fuß, aus halblinker Position, flog um einige Meter am Gehäuse vorbei. Knifflig wurde es dann für Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Das Fallen von Damir Kreilach im Zweikampf mit VfR-Keeper Daniel Bernhardt reichte nicht für einen Elfmeterpfiff. Ähnlich wie der Gastgeber zu Beginn, zeigten sich nun die Gäste mit Problemen im Aufbauspiel. Torlos traten beide Mannschaften den Kabinengang an.

Die Halbzeitpause nutzte Norbert Düwel für einen ersten Wechsel. Christopher Quiring kam für Bajram Nebihi. Und auch das Spiel wirkte wie ausgewechselt. Für Aalen war ein Punkt eigentlich zu wenig und auch die Gastgeber wollten vor eigenem Publikum dreifach punkten. Als Ergebnis wogte das Spiel nun hin und her. Eine gute Möglichkeit hatte Aalen mit dem Gewaltschuss von Arne Feick, den Daniel Haas mit den Fäusten abwehren konnte (50.). Dann war Union am Drücker und hätte durch Damir Kreilach in Führung gehen können. Der Abschluss mit links hatte allerdings zu wenig Schärfe, sodass Keeper Bernhardt zur Stelle war (55.). Aus dem Nichts erzielte Aalen dann die Führung. Haas war rausgeeilt und klärte zunächst. Der abgewehrte Ball landete bei Ludwig, der Collin Quaner bediente. Aalens Angreifer wuchtete das Leder aus fünf Metern unter die Querlatte (71.). Der VfR nutzte nun jede Situation, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Bei einem Vorstoß von Steven Skrzybski stellte sich Aalens Oliver Barth zu ungeschickt an und verursachte einen Strafstoß. Sebastian Polter vollstreckte trocken und traf mit seinem 11. Saisontor zum 1:1-Ausgleich (83.). Zwei Minuten später steckte Torjäger Polter von rechts auf Björn Jopek durch, der hart bedrängt wurde und den Ball nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Am Ende kamen beide Teams nochmals durch Freistöße gefährlich zum Abschluss, ein Treffer wollte jedoch nicht mehr fallen.

„Aalen ist nicht aufgetreten wie ein Tabellenletzter, sie waren sehr kampfstark. Dazu haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Technisch versiert und taktisch flexibel waren wir heute sicherlich nicht. Mit dem 1:1 sind wir ganz ordentlich bedient. Leider waren wir weit weg von dem, was wir spielen können. Zumindest konnte die Heimserie ausgebaut werden und wir haben unseren 20. Punkt nach Rückstand geholt, um wenigstens irgendetwas Positives zu finden“, so Norbert Düwel zum Unentschieden gegen einen physisch präsenten Gegner.

Am Sonntag, dem 19.04.2015 sieht der Spielplan das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth vor. Anstoß in der Fürther Trolli-Arena ist um 13:30 Uhr. 

Sechs Heimspiele ungeschlagen: Serie soll auch gegen Aalen halten

Vorbericht

Seit vier Spielen ist die Mannschaft von Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck ohne Niederlage (1 Sieg, 3 Remis). Was sich zunächst freundlich liest, hat bei genauerem Hinsehen auf die Tabellenposition des kommenden Gegners keine positiven Auswirkungen. Der VfR ist nach dem Abzug von zwei Punkten für einen Verstoß im Rahmen der Lizenzierung auf dem letzten Rang gelandet.  

Sieben Spiele vor dem Saisonende steht Aalen also mit dem Rücken zur Wand. „Sie werden alles geben und um ihre Existenz kämpfen. Wir haben unsere Schlüsse gezogen und sind darauf eingestellt“, versprach Union-Trainer Norbert Düwel in der Presserunde vor der Begegnung. Auch wenn der Kontrahent aktuell stark abstiegsgefährdet ist, die aktuelle Formkurve lässt Unions Cheftrainer dennoch aufhorchen: „Dass Aalen Letzter ist, spiegelt nicht unbedingt das spielerische Potenzial wider. Sie haben kaum etwas zu verlieren, sondern können nur gewinnen.“

Karlsruhe und 1860 München mussten sich mit Unentschieden begnügen und erfuhren am eigenen Leibe, wie unangenehm Aalen als Gegner sein kann. Dies alles habe man analysiert, sodass man auf alles, was da kommen könnte, vorbereitet sei, betonte Norbert Düwel. Immerhin gibt es eine eigene Serie von sechs ungeschlagenen Spielen im eigenen Stadion, die möglichst weiter ausgebaut werden soll. „Das ist ein ganz großes Ziel, darauf sind wir fokussiert.“

Personell muss Norbert Düwel auf die Mithilfe der Langzeitverletzten Oliver Oschkenat, Mario Eggimann, Sören Brandy und auch Benjamin Köhler verzichten. Etwas anders gelagert ist die Situation bei Maximilian Thiel und Fabian Schönheim. Erstgenannter ist weit fortgeschritten auf seinem Weg zurück in den Kader, aber: „Ein Einsatz am Sonntag kommt noch deutlich zu früh“, bremste Norbert Düwel allzu große Erwartungen. Bei Fabian Schönheim war sich der 47-Jährige ebenfalls noch uneins über die Einsatzchancen: „Vom Trainingszustand her, sind wir uns noch nicht sicher, ob es für Sonntag reichen wird.“

Das Stadion An der Alten Försterei öffnet um 12:00 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich. 

Die Rudolf-Rühl-Allee ist ab S-Bahnhof Wuhlheide komplett gesperrt. Daher ist die Zufahrt zu P4 nur über die Straße An der Wuhlheide möglich.

Dreharbeiten am Spieltag

Beim kommenden Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen den VfR Aalen (12.04.2015) wird das Stadion An der Alten Försterei erneut zur Kulisse für einen Fernsehspielfilm.

Im Mittelpunkt des TV-Werks steht, wenig überraschend, König Fußball. Der Fokus der zusätzlichen Kameras im Stadion liegt dabei auf den Schauspielern. Die Szenen werden zu großen Teilen während des Spiels an verschiedenen Orten im Stadion gedreht.

Inhaltlich dürfen wir an dieser Stelle leider noch nichts verraten, was in jedem Fall aber schon heute feststeht: im fertigen Werk wird kein Besucher des Spiels zu erkennen sein.

Die „An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG und der 1. FC Union Berlin wünschen allen Unionern und Filmschaffenden einen erfolgreichen Spiel- und Drehtag.

Christopher Quiring

Christopher Quiring

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Aalen

Christopher Quiring

ist Spieler des Tages gegen Aalen

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs VfR Aalen

3 Gelbe Karten 2
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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