Aha. Der frühe Vogel ...
zum Ticker

1. FC Union Berlin vs 1. FC Kaiserslautern

2. Bundesliga, 24. Spieltag

1. FC Union vs K'lautern

2. Bundesliga, 24. Spieltag

So., 08. März 2015, 13:30 Uhr
An der Alten Försterei
0 : 0
20.842
frühlingshaft, sonnig, 15 Grad
SR: Florian Meyer (Burgdorf) | Assistenten: Christoph Bornhorst und Guido Kleve, Vierter Offizieller: Alexander Sather (Grimma).

Ohne Gegentor: Union ringt FCK Punkt ab

Spielbericht

Zum Heimspiel gegen aufstiegsambitionierte Pfälzer hatte Norbert Düwel wie angekündigt personelle Veränderungen vorgenommen. So begann Mohamed Amsif zwischen den Pfosten, zudem rückten Christopher Quiring und Björn Kopplin in die Startelf. Taktisch stellte Düwel auf ein 4 – 1 – 4 – 1-Sytem um:

Amsif – Trimmel, Puncec, Schönheim, Kopplin (73. Leistner) – Parensen – Quiring, Kreilach, Jopek, Skrzybski (67. Kobylanski) – Polter

Die Anfangsphase überstanden die Gastgeber unbeschadet und präsentierten sich dabei klug gestaffelt. Der FCK hatte bei dem Versuch die dichten Abwehr- und Mittelfeldreihen auseinander zu ziehen keinen Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein blieben Szenen in der Nähe beider Strafräume rar gesät. Eine Chance eröffnete sich dann Björn Jopek, der nach einem Tempolauf von Sebastian Polter den Ball quergespielt bekam, in Höhe des Elfmeterpunktes jedoch strauchelte und den Abschluss verpasste (17.). Insgesamt hatten die Lauterer mehr von der Partie, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Geduldig verschoben die Platzherren taktisch klug und ließen in einer ereignisarmen ersten Halbzeit keinen Gegentreffer zu.

Ohne Wechsel gingen beide Mannschaften in den zweiten Durchgang. Es dauerte fünf Minuten bis zum ersten Höhepunkt nach dem Seitenwechsel. Karim Matmour zog aus der Distanz ab, was für Mohamed Amsif jedoch kein Problem darstellte (50.). Kaiserslautern konnte zu diesem Zeitpunkt zwar auf mehr als 60 Prozent Ballbesitz verweisen, in nennenswerte Torraumszenen konnten die Pfälzer diesen Wert dabei jedoch nicht ummünzen. Auf Seiten Unions sah Damir Kreilach nach einer Stunde seine insgesamt fünfte Gelbe Karte, weshalb der Kapitän beim kommenden Spiel in Darmstadt pausieren muss. Union blieb bei der defensiven Linie, gegen welche Kaiserslautern keine wirksamen Mittel fand. Mit dem pünktlichen Schlusspfiff durch Schiedsrichter Florian Meyer sicherten sich die Eisernen einen Punkt und blieben im fünften Heimspiel in Folge ungeschlagen.

„Wir haben heute gegen einen hervorragenden Gegner gespielt. Von daher geht der Punkt für uns absolut in Ordnung. Uns war klar, dass wir Kaiserslautern nicht überrennen werden. Die Priorität war für uns die Null zu halten“, sagte Norbert Düwel nach Spielende und fügte an: „Das Resultat war eine gute Antwort auf das desolate Abwehrverhalten in Leipzig. Der Fokus in der Trainingswoche lag auf der Defensive und einer guten Ordnung.“

Zum Wechsel auf der Torhüterposition merkte Unions Cheftrainer an: „Was das Tore verhindern angeht, sind wir eine der schlechteren Mannschaften in der Liga. Der Wechsel auf dieser Position war eine leistungsbezogene Entscheidung, das ist im Fußball ganz normal.“ 

Eine kurze Trainingswoche liegt nun vor den Union-Profis. Denn schon am Freitag (13.03.) geht es beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 wieder zur Sache. Anstoß im Merck-Stadion am Böllenfalltor ist um 18:30 Uhr.

„Kein Sparringspartner“: Union will gegen FCK punkten

Vorbericht

Das Wetter soll frühlingshaft werden, zum Gastspiel des 1. FC Kaiserslautern in Berlin-Köpenick. „Ich gehe davon aus, dass die Stimmung im Stadion wieder riesig wird. Wir haben die Woche daraufhin gearbeitet, dass das Spiel ebenso gut wird und im besten Fall mit einem Sieg für uns endet“, so Union-Trainer Norbert Düwel.

17 Grad und drei Punkte zum Sonntag, das wäre wünschenswert und ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich. Denn auch wenn sich die Bilanz gegen Kaiserslautern mit einem Sieg aus acht Spielen eher bescheiden liest, zuhause gewinnen die Union-Profis wieder in Serie. Vier Heimsiege in Folge verzeichnete das Team von Trainer Norbert Düwel jüngst. Dies könnte ein wertvoller Mutmacher gegen sich in der Spitzengruppe festsetzenden Lauterer sein: „Sie kommen in einer sehr guten Verfassung zu uns. Wir waren in den letzten Heimspielen stabil und kampfstark. Ich denke, die Zuschauer dürfen sich auf ein interessantes Spiel freuen“, versprach deshalb Unions Cheftrainer. 

Und dies, obwohl eine erhebliche Verletzungswelle eine große Schneise in die Reihen einsatzfähiger Akteure schlug. Neben den länger ausfallenden Benjamin Köhler, Oliver Oschkenat und Maximilian Thiel, begaben sich mit Sören Brandy und Mario Eggimann zwei weitere Spieler ins Lazarett, die vorerst nicht zum Kader gehören werden. „Dass die neuen Verletzungen derart langfristig sind, stecken wir nicht ohne weiteres weg. Doch es handelt sich um eine Tatsache, der wir uns stellen müssen. Alle Spieler haben den Anspruch zu spielen. Nun ist der Zeitpunkt, wo jeder zeigen kann was tatsächlich in ihm steckt“, so Trainer Düwel, der offen ließ wie er konkret mit den Ausfällen umgehen wird. Personelle Veränderungen hielt der 47-Jährige ebenso für möglich, wie Umstellungen taktischer Natur.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern gastiert die mit dem FSV Frankfurt beste Rückrundenelf (13 Punkte) im Stadion An der Alten Försterei. „Es ist eine sehr starke Mannschaft, die mit Sicherheit um den Aufstieg mitspielen wird. Wir müssen mehr investieren als beim letzten Auswärtsspiel. Wenn wir das 90 Minuten lang hinbekommen, sind wir ein würdiger Gegner auf Augenhöhe und kein Sparringspartner“, ist Norbert Düwel von der Konkurrenzfähigkeit seines Teams überzeugt.

Die Roten Teufel befinden sich auf einem unübersehbaren Höhenflug, in dessen Windschatten die Elf von Kosta Runjaic allerdings auch ein zweites Gesicht besitzt. Bei keiner anderen Mannschaft in der zweiten Liga ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtspunktezahl so augenfällig. Nur 11 der 41 Zähler sammelten die Pfälzer in der Fremde. Auch was die Gegentreffer angeht kassierte der FCK auswärts mehr als doppelt so viele Treffer pro Spiel (1,4) als auf dem heimischen Betzenberg (0,6). Vielleicht können die Eisernen dies nutzen und die Punkte zum fünften Mal hintereinander in Köpenick behalten.

Das Stadion öffnet um 12:00 Uhr, der Anstoß erfolgt um 13:30 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich.

Typisierung zum Spieltag:

In Zusammenarbeit mit der DKMS findet mit Stadionöffnung eine Aktion zur Gewinnung neuer Stammzellspender statt. Rund um das Spiel gibt es die Möglichkeit, sich an vier Stationen in den Heimbereichen als potenzieller Lebensretter registrieren zu lassen. Als Spender kommen alle gesunden Erwachsenen zwischen 18 und 55 Jahren in Frage.

Mohamed Amsif

Mohamed Amsif

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen K'lautern

Mohamed Amsif

ist Spieler des Tages gegen K'lautern

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs 1. FC Kaiserslautern

2 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

Letzte Spiele

Datum Heim Ergebnis Gast