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Nachwuchsleistungszentrum: Flatow-Oberschule beste Berliner Eliteschule des Sports

Fr, 08. März 2013
Nachwuchsleistungszentrum: Flatow-Oberschule beste Berliner Eliteschule des Sports

Die Köpenicker Flatow-Oberschule, langjähriger Partner des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Union Berlin, ist Berlins beste Eliteschule des Sports. Dies ergab die jüngste Evaluierung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Sechs Qualitätskriterien wurden geprüft, in denen unterschiedlich viele Punkte vergeben wurden. Das beste Ergebnis erreichte die Flatow-Oberschule aus Treptow-Köpenick mit 45 Punkten. Sie konnte alle Qualitätskriterien erfüllen und wird entsprechend in das bestmögliche Cluster 1 eingestuft. Es folgten das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) mit 43 Punkten und die Poelchau-Oberschule aus Charlottenburg-Wilmersdorf mit 33 Punkten, die beide jeweils fünf Kriterien erfüllen konnten und in Cluster 3 eingestuft werden.

„Ich freue mich sehr über das gute Abschneiden der Berliner Eliteschulen des Sports. Der Deutsche Olympische Sportbund hat durch die Evaluierung die guten Voraussetzungen, die wir für die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport geschaffen haben, bestätigt. Es bleibt unser Ziel, alle Eliteschulen des Sports auf das Niveau der Flatow-Schule zu heben, um bei der nächsten Evaluierung für alle eine Einstufung in das bestmögliche Cluster zu erreichen“, so Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Die Flatow-Oberschule legt einen besonderen Fokus auf die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport. Alle sportlichen Talente werden optimal gefördert und ihnen zugleich ein guter Schulabschluss ermöglicht. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt, dem Landessportbund und den Verbänden und Vereinen ermöglicht eine konsequente und individuelle Förderung für Kadersportlerinnen und -sportler.

Von dieser Herangehensweise profitieren auch die Nachwuchsspieler des 1. FC Union Berlin. Dank äußerst flexibler Unterrichtsgestaltung und individuell abgestimmter Termine, können die jungen Spieler schulische Verpflichtungen und erste Schritte im Profifußball optimal miteinander verbinden.

„Unser Ziel, schulische und fußballerische Ausbildung in Einklang zu bringen und erfolgreich abzuschließen, wäre ohne perfekt abgestimmte Zusammenarbeit nicht realisierbar. Wir sind der Flatow-Oberschule für dieses Engagement sehr dankbar und freuen uns, dass sich das in dem bemerkenswerten Evaluierungsergebnis niederschlägt. Gleichzeitig hoffen wir, dass dieses Ergebnis künftig auch bei der Vergabe von Investitionsmitteln aus dem Landeshaushalt berücksichtigt wird“, kommentiert Union-Geschäftsführer Oskar Kosche das Qualitätszeugnis für die Partnerschule.

Bei den letzten Olympischen Spielen in London war die Flatow-Schule mit zehn Absolventen und Absolventinnen vertreten, von denen im Rudern Martin Sauer als Achter-Steuermann Gold sowie Julia Richter und Britta Oppelt im Doppelvierer Silber gewannen. Auch den übrigen ehemaligen Schülern und Schülerinnen gelang in London der Sprung unter die Top 10. Mit Steven Skrzybski und Björn Jopek legen derzeit zwei Spieler das Abitur ab, die regelmäßig im Profikader von Cheftrainer Uwe Neuhaus stehen. Darüber hinaus besuchen zahlreiche weitere Nachwuchsspieler des 1. FC Union Berlin die Flatow-Oberschule.