Um diese Zeit isset hier ziemlich leer.

Ersten Schritt gemacht: U17 bezwingt Lübeck im Relegations-Hinspiel

Mo, 24. Juni 2013
Ersten Schritt gemacht: U17 bezwingt Lübeck im Relegations-Hinspiel

Mit einem verdienten 3:0-Erfolg verschaffte sich die U17 im Hinspiel der Aufstiegsrelegation zur B-Jugend-Bundesliga gegen den VfB Lübeck eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche.

Vor der stattlichen Kulisse von 450 Zuschauern im FEZ war der Eiserne Nachwuchs von Beginn an tonangebend. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen, immer wieder spielte man die überforderte Lübecker Hintermannschaft durch schnelles Kombinationspiel auseinander. Bei Ballverlusten wurde der Ball durch frühes konsequentes Attackieren ebenso schnell zurückerobert. Was in der überlegen geführten ersten halben Stunde jedoch fehlte, waren die Tore. Skade, Künne, Stang und Göth ließen mehr als ein halbes Dutzend Chancen aus aussichtsreichen Positionen ungenutzt. Die beste Kombination der ersten Halbzeit wurde dann aber doch in der 31. Minute mit dem 1:0 durch Torjäger Christopher Skade abgeschlossen. Weitere Chancen wurden bis zur Pause liegen gelassen, es blieb „nur“ bei der 1:0-Führung für das Team von Trainer Rudy Raab.

Im zweiten Spielabschnitt fanden die Lübecker besser ins Spiel. Unions Junioren mussten dem über weite Strecken sehr hohem Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen. Das Offensivspiel stockte, technische Unzulänglichkeiten schlichen sich ein und die Ostseestädter kamen über lange Bälle auf ihre Stürmer besser in die Partie. Richtig brenzlig wurde es aber eigentlich nur, wenn durch Abspielfehler im Spielaufbau die Lübecker zu Möglichkeiten eingeladen wurden. Der defensivstarke Kapitän Sean Schuhmann entschärfte jedoch alle gefährlichen Situationen souverän, so dass Torhüter Steve Kroll kaum eingreifen musste. Da der VfB Lübeck nun offener stand, boten sich für die Union-Offensive mehr Räume in der gegnerischen Hälfte, weiterhin ergaben sich also Chancen, wenn auch nicht in der Anzahl und Qualität des ersten Spielabschnitts. Das 2:0 in der 59. Minute fiel dann aber doch etwas glücklich, da der Schuss des agilen Kay Michel noch abgefälscht und damit unhaltbar ins VfB-Gehäuse flog.

Die letzten zwanzig Minuten verflachte die Partie zusehends. Den Lübeckern fehlten weiterhin die Mittel, um Torchancen herauszuspielen, Union die Ruhe und wohl auch die Kraft, einen der Konter für einen weiteren Treffer zu nutzen. So war es der eingewechselte Anton Hohlfeld, der mit einer feinen Einzelleistung in der Nachspielzeit zwei Spieler umspielte und Christopher Skade per Querpass bediente, der mit letzter Energie den Ball über die Linie beförderte.

Trainer Rudy Raab war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben unter dem Druck des besonderen Spieles vor allem in der ersten Hälfte eine spielerisch starke Leistung abgeliefert. Das Tempo war hoch. Wenn man so viel Aufwand betreibt und Chancen herausspielt, musst du eigentlich mit drei oder gar vier Toren Vorsprung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht, aber dennoch bin ich insgesamt zufrieden, auch mit dem Ergebnis. Wir alle wissen aber, dass erst der halbe Weg in Richtung Bundesliga gegangen ist und dass wir in einer Woche in Lübeck nochmals eine konzentrierte Leistung abliefern müssen.“

Es spielten:

Steve Kroll – Igor Drmac (19. Lionel Salla), Sean Schuhmann, Christoph Gorkow, Julian Hentschel (79. Alex Sobeck) – Philip Kadur – Kay Michel, Emre Stang (73. Anton Hohlfeld), Tobias Göth – Moritz Künne (41. Adrian Billhard), Christopher Skade