Für das Auswärtsspiel in Bremen veränderte Trainer Steffen Beck die Aufstellung im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Für Alina Janowitz, Eyline Jakubowski und Anne Stein rückten Nathalie Klefisch, Sarah Rode und Kristina Böhm in der Startelf. Der Trainer erwartete von seinem Team nach der desolaten Vorstellung gegen den FFV Leipzig eine Reaktion und die bekam er trotz der hohen Niederlage auch, denn am Willen und an der Einstellung hat es nicht gelegen. Die Mannschaft hat trotz der hohen Niederlage bis zum Schluss gekämpft und sich nicht aufgegeben. Die individuelle Klasse der Bremerinnen, die gedanklich schneller, mit einer guten Passqualität und einem hohen läuferischen Aufwand agierten, machte den großen Unterschied zwischen einem Tabellenführer und einem Aufsteiger aus.

In der ersten Viertelstunde konnten die Eisernen Ladies die Gastgeberinnen noch vom eigenen Tor fernhalten, doch dann sorgte der erste individuelle Fehler zur 1:0-Führung. Bremen bestimmte das Spiel und die Fehlerquote der Gäste stieg, was die Bremerinnen bis zur 4:0-Pausenführung ausnutzten.

In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern das gleiche Bild - Union lädt Bremen durch Fehler zum Tore schießen ein. Erst mit der Einwechslung von Julie Illmann und Eyline Jakubowski konnten die Gäste auch in der Offensive Akzente setzen, ohne aber zu einer nennenswerten Tormöglichkeit zu kommen. So endete das Spiel mit einer deutlichen 0:9-Klatsche. Union-Coach Steffen Beck sagte nach dem Spiel: „Die Niederlage ist in dieser Höhe natürlich sehr ärgerlich und wir müssen jetzt schnell die Köpfe wieder frei bekommen“, denn am kommenden Sonntag erwarten die Eisernen Ladies den Magdeburger FFC in der Dörpfeldstraße und benötigen jede Unterstützung, um endlich ein Erfolgserlebnis verbuchen zu können.