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Eiserne Ladies: Keine Punkte gegen den SV Henstedt-Ulzburg

Mo, 24. April 2017
Eiserne Ladies: Keine Punkte gegen den SV Henstedt-Ulzburg

Wie schon im Hinspiel, muss sich der 1. FC Union Berlin am 18. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gegen den SV Henstedt-Ulzburg mit 1:4 geschlagen geben. Folgende Elf begann das Spiel: 

Hornschuch - D. Orschmann, Weidt, Fröhlich, Wolter (81. Janowitz), Mummert (63. Barsalona), Gierth, Wimmer, Trommer, Heiseler, Kaya (63. Budde)

Erstmals in der Saison blieb die Startaufstellung aus dem letzten Spiel gleich, weil alle Spielerinnen aus der Vorwoche zur Verfügung standen. Die Mannschaft war natürlich, auch durch den Erfolg in der Vorwoche, hoch motiviert und so legten die jungen Wilden gleich los! Nach einem guten Kombinationsspiel erzielte Union mit der ersten Chance das 1:0 durch Lisa Heiserer (3.). Nur zehn Minuten später dann eine dreifach Chance durch Pauline Wimmer, Jenny Trommer und Dina Orschmann, die nicht genutzt werden konnte. Die Gäste kamen immer wieder gefährlich vor das Tor und nutzte in der 35. Spielminute die fehlende Zuordnung in der Unionen Mannschaft zum 1:1. Noch vor der Halbzeit landete ein Freistoß am Querbalken von Sarah Hornschuch, nur die Stürmerin des SV Henstedt-Ulzburg reagierte am schnellsten und staubte ab (40). So ging es mit dem 1:2 in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang hatte der 1. FC Union allgemein mehr Ballbesitz und wollte unbedingt den Anschlusstreffer, aber die zögerlichen Abschlüsse wurden abgewehrt. Ein für Union auszuführender Einwurf wurde dem Gegner zugesprochen, dieser wurde schnell ausgeführt und brachte das 1:3 für SVHU (54.). Die Eisernen Ladies warfen in der Folge alles nach vorn, erspielten sich Übergewicht, trafen die Latte und reagierten wieder für den Nachschuss zu spät. Ein reguläres Tor wurde in der größten Druckperiode den Eisernen abgesprochen und so bestrafte Henstedt-Ulzburg einem individuellen Fehler im Spielaufbau sofort und erzielte das 1:4 (77.), was dann auch der Endstand war.

„Der Gegner war vor dem Tor eiskalt und nutzte alle Chancen. Wir hatten sehr gute Phasen, aber in den entscheidenden Momenten waren wir einen Schritt zu spät. Der Anschlusstreffer zum 2:3 hätte uns wahnsinnigen Auftrieb für die letzten 20 Minuten gegeben. Leider lag das Schiedsrichterteam auch bei der Entscheidung falsch. Wir werten das Spiel aus, sprechen die Fehler an und bereiten uns mit voller Akribie auf das nächste Spiel vor“, so Martin Eismann.

Durch die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten rückt der 9. Tabellenplatz, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde, erst einmal etwas in die Ferne. Henstedt-Ulzburg steht dort mit 16 Punkten, dahinter der Herforder SV (13) und der 1. FC Union Berlin (12).

Lange Zeit zum Wunden Lecken bleibt für die Mannschaft nicht, am Mittwoch steht das letzte Nachholspiel beim BW Hohen Neuendorf auf dem Programm. Anstoß ist um 18 Uhr in der Niederheide.