Die Eisernen Ladies gewinnen das wichtige Auswärtsspiel beim Magdeburger FFC und halten die Chance auf den Klassenerhalt weiterhin aufrecht.

Die Vorzeichen für dieses Spiel waren klar - beide Mannschaften mussten unbedingt siegen, um noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Die Magdeburgerinnen erwischten den besseren Start, Union war anfangs sehr nervös und hatte viele Fehlpässe im Spiel und so gab es auch die ersten Tormöglichkeiten für die Gastgeberinnen. Ein Freistoß aus 17 Metern von Yvonne Wutzler ging knapp über das Tor und nach einem Sololauf von Anne Bartke musste der Pfosten helfen, um nicht in Rückstand zu geraten. Nach 25 Minuten hatten dann auch die Gäste ihre Nervosität abgelegt und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, was sich meist zwischen den Strafräumen abspielte. In der 43. Minute gelang den Berlinerinnen die Führung. Josephine Ahlswede brachte einen Freistoß nahe der Eckfahne in den Strafraum, Dina Orschmann gewann das Kopfballduell und Anja Streusel köpfte mit ihrem ersten Tor im Union-Trikot zur Pausenführung ein.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Magdeburg kam mit viel Druck aus der Kabine, Union bemühte sich, um defensiv sicher zu stehen. Nach 10 Minuten konnten sich die Eisernen Ladies vom Druck befreien und setzten nun selbst in der Offensive Akzente. In der 62. Minute zog Dina Orschmann mit Tempo von der linken Seite in die Mitte,  überraschte die Torhüterin mit ihrem Schuss aus 20 Metern auf dem falschen Fuss und erhöhte auf 0:2. In der 70.Minute musste Andrina Braumann angeschlagen das Feld verlassen, für sie kam Lisa Budde in die Partie, die ihr Zweitligadebüt feierte. Der Magdeburger FFC versuchte es nun immer wieder mit langen Bällen, die aber von der aufmerksamen Defensive der Gäste vereitelt wurden und so kamen die Gastgeberinnen zu keiner nennenswerten Tormöglichkeit mehr. Anders die Unionerinnen, die durch Kontersituationen noch das ein oder andere Tor hätten erzielen können. So scheiterte Dina Orschmann kurz vor Schluss an der Magdeburger Torhüterin. Durch eine Unachtsamkeit konnte Magdeburg kurz vor Schluss durch Dania Schuster noch auf 1:2 verkürzen, aber der Sieg war nicht mehr in Gefahr und kurz darauf pfiff die Schiedsrichterin das Spiel ab. Ein insgesamt verdienter Sieg, der die Eisernen Ladies vorübergehend auf einen Nichtabstiegsplatz bringt. „Jetzt heisst es weiter konzentriert zu trainieren und nächsten Sonntag gegen den VfL Bochum wieder eine gute Leistung abzurufen“, so Trainer Steffen Beck nach dem Spiel.

Wir möchten uns bei den zahlreich mitgereisten Fans, Familienangehörigen, Freunden, Trainern und Angestellten des Vereins für die großartige Unterstützung vor Ort bedanken.