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Bericht zur außerordentlichen Fanclubtagung

Fr, 21. Februar 2014
Bericht zur außerordentlichen Fanclubtagung

Die FuMA und die Fanbetreuung luden am Dienstag, 11.02.2014 Vertreter aller eingetragener Fanclubs sowie weiterer in der Fanszene organisierten und aktiven Gruppen und Vereinsgremien zu einem außerordentlichen Fanclubtreffen in die Tribüne an der Alten Försterei ein. Die Geschehnisse rund um das Testspiel in Stockholm Ende Januar hatten eine Seite von Union gezeigt, die viele erschrocken hat, andere haben sie vielleicht sogar kommen sehen, und für nicht wenige war Stockholm nur die sichtbare Entladung einer Entwicklung in den letzten Jahren - in jedem Fall gab es übereinstimmend dringenden Redebedarf. Im kleineren Kreis wurde drei Stunden lang offen diskutiert, Meinungen ausgetauscht und gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, wie die Fanszene das tun kann, was sie schon mehrfach erfolgreich bewiesen hatte – Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Die Bewertung der Ereignisse von Stockholm spielte nur eine untergeordnete Rolle, denn auch bei manchmal unterschiedlichen Blickwinkeln lautet die übereinstimmende Meinung, dass ein Schaden für den Verein und damit auch für die Fans entstanden war. Andere Fragen rückten in den Mittelpunkt der Diskussion: Wie ist dem nun von Fanseite aus beizukommen? Mit einen Kodex, in dem wir uns schriftlich gegenseitig versichern, was wir alles wollen und nicht wollen? Wo liegen die Ursachen und wie ändern wir diese?

Häufig drehten sich die Wortmeldungen der Vertreter vielmehr darum, sich gegenseitig Standpunkte, Sichtweisen, aber auch Zusammenhänge für Handeln und Reaktionen zu erläutern. Der durch das gegenseitige Verständnis zu erzielende Zusammenhalt unter den Fans ist bei aller Unterschiedlichkeit nur durch bessere Kommunikation und bessere Vernetzung untereinander zu erreichen. Nur durch Zusammenhalt und besseren Austausch, das wurde deutlich, können wir unseren Teil dazu beitragen, vereinsschädigendes Fehlverhalten von Fans in Zukunft zu verhindern. Ungeachtet der vom Verein zu treffenden Sanktionen sieht es die organisierte Fanszene als ihre Aufgabe, positiv auf das Klima im Block  einzuwirken und somit die Verantwortung wahrzunehmen, die wir als Unioner und somit auch Botschafter für unseren Verein haben. Der organisierte Austauschhat beim Fanclubtreffen letzten September und am 11.2. erst einen Anfang erfahren, die Fortsetzung und Etablierung dieses Austauschs ist gegenwärtig durch FuMA und Fanbetreuung in Planung.