Eisern Union!

Bericht vom ersten Fantreffen der Saison

Sa, 13. September 2014
Bericht vom ersten Fantreffen der Saison

Ein kleiner Rekord konnte beim Saisoneröffnungsfantreffen am Dienstag den 09.09.2014 aufgestellt werden - fast 400 (!) Unioner folgten der Einladung der Fan- und Mitgliederabteilung. Die hohe Teilnehmerzahl sprengte nicht nur unsere Erwartungen, sondern auch die zulässige Raumkapazität, so dass ein wenig improvisiert wurde und alle an der spannenden Fragerunde mit unserem Cheftrainer Norbert Düwel und dem kaufmännisch-organisatorischem Leiter Nico Schäfer teilhaben konnten. Der kurzweilige und, wie gewohnt, von Tino Czerwinski moderierte Abend beantwortete viele spannende Fragen rund um die taktische Ausrichtung der Mannschaft, die neuen Mannschaftstrukturen und die neuen Spieler. Natürlich wurde auch intensiv der Wechsel von Torsten Mattuschka nach Cottbus besprochen und erörtert. Im Verlauf der Veranstaltung wich die Aufregung um die aktuellen Veränderungen zunehmend dem Interesse an der zukünftigen Ausrichtung der Mannschaft. Viele Fragen zur Integration der jungen und der neuen Spieler wurden von Norbert Düwel beantwortet. Nach dem offiziellen Teil scharrte sich eine große Gruppe um Norbert Düwel, der geduldig jede Frage beantwortete. Zweifellos, da waren sich alle einig, liegt eine spannende Saison vor uns. Die anfänglichen Sorgefalten vieler Teilnehmer wurden im Laufe des Abend jedoch geringer und sie verließen die Veranstaltung optimistisch gestimmt. Die Fan- und Mitgliederabteilung bedankt sich bei fast allen Besuchern für das zahlreiche Erscheinen. Wir danken außerdem den Mitarbeitern der Stadionbetriebsgesellschaft für ihre schnelle und kreative Unterstützung bei der Bewältigung des Besucheransturms und die Begleitung des gelungenen Abends.

Geradezu mit Entsetzen mussten wir am Mittwochabend den Tabubruch von Seiten der Redaktionen der „B.Z.“ sowie der „Bild“-Zeitung lesen. Trotz der hinlänglich bekannten und mit jeder Einladung wiederholten Tatsache, dass das Fantreffen nicht presseöffentlich ist, berichteten beide Organe inhaltlich und mit Zitaten unterlegt vom Fantreffen. Dass dieser Artikel ohne Nennung des Autorennamens veröffentlicht wurde, zeigt, dass diese Respektlosigkeit bewusst geschah. Dieses wissentliche Eindringen in und Veröffentlichen aus einer Veranstaltung von Fans für Fans stellt einen krassen Angriff auf die beim 1. FC Union Berlin gelebte Vereinskultur dar und ist mit der gern ins Feld geführten Pressefreiheit keineswegs zu rechtfertigen.

Die Fan- und Mitgliederabteilung beabsichtigt selbstverständlich, die Fantreffen weiterhin in der bekannten und beliebten Art durchzuführen. Fans sollen auch in Zukunft auf Fantreffen die Möglichkeit haben, abseits des Protokolls moderiert und direkt mit Spielern, Funktionären und Trainern zu kommunizieren – und eben nicht jedes, etwa in einer hitzigen Diskussion, gesagte Wort im Anschluss in einer Zeitung oder einem Forum lesen zu müssen. Eine Weitergabe von Informationen aus dem Fantreffen ist nicht zu verhindern, jedoch drängen wir darauf, dass diese Grenze auch von Medienvertretern in Zukunft wieder uneingeschränkt geachtet wird. Für das erzeugte Misstrauen bei geladenen Gästen und Unionfans künftiger Fantreffen sowie die folgenden Konsequenzen im Umgang auch mit ehrbaren Journalisten bedankt sich die Fan- und Mitgliederabteilung recht herzlich bei den beteiligten verantwortlichen Medienvertretern.

Eisern Union!

Die Leitung der Fan- und Mitgliederabteilung