Hallo und Eisern!

A-Junioren verlieren gegen Hannover

Niederlage gegen Niedersachsen:

Sa, 04. Mai 2024
A-Junioren verlieren gegen Hannover

Die A-Junioren verlieren das letzte Heimspiel der Junioren Bundesliga Saison. Nach einem gelungenen Start und einem unglücklichen Gegentor sah das Spiel lange gut für die Unioner aus. Als der Torschütze zum 1:0 in der 54. Minute die Ampelkarte sah, riss Hannover das Spiel an sich. Am Ende verlieren die Eisernen 1:2.

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Scholz (77. Kortebusch), Ackermann, Engelbreth, Rösner (46. Aliji), Kramer – Schleinitz, Kalayci, Jahaj, – Asanji (82. Gray), Ojo (67. Friedrich)

Hannover 96: Leon-Oumar – Danquah, Ndikom (89. Boetticher), Moreira Cruz, Martins (75. Tjaden) – Pfundheller, Schmidt, Lange – Niklaus, Videra Pereira, Husser (75. Striukov)

Zuschauer: 92

Tore: 1:0 Jahaj (5. Minute), 1:1 Husser (21.), 1:2 Videra Pereira (83.)

Spielbericht

Dominante Berliner trotz ausgeglichenem Spielstand

Nach dem Anpfiff erwischten die Gäste den besseren Start. Die Hannoveraner spielten sich potenziell gefährliche Aktionen heraus, doch die Eisernen ließen zu diesem Zeitpunkt nichts anbrennen. Im Gegenzug gelang den Hausherren der erste Abschluss: Ein Kombinationsspiel aus dem Mittelfeld und ein anschließender Doppelpass zwischen Levis Ansanji und Albion Jahaj ließ letzteren aus knapp 15 Metern frei zum Schuss kommen. Der Offensivmann der Unioner lässt sich das nicht nehmen und schlenzt den Ball zum 1:0 ins lange Eck. Im Anschluss nahmen die A-Junioren das Spiel an sich. Mit mehr Ballbesitzanteilen und einer klaren Spielidee waren die Eisernen die überlegene Mannschaft. Die Gäste meldeten sich nach 20 Minuten jedoch auch wieder, als der Ball nach einem Freistoß aus knapp 25 Metern kurz vor Unions Schlussmann aufkam und ihm unglücklich an den Kopf prallte, nutzten die Gäste die Aktion und glichen zum 1:1 aus. Die Jung-Unioner schienen davon allerdings unbeeindruckt und machten mit ihrem Spiel weiter. Wenige Zeigerumdrehungen später kam Tim Schleinitz nach einem langen Ball zum Abschluss. Der Schuss war allerdings zu zentral und der Torwart konnte parieren. Wenig später ähnliches Szenario: Ein langer Ball auf den Außenspieler Timon Kramer, welcher ebenfalls am Torhüter scheiterte. Danach beendete der Unparteiische den ersten Durchgang und es ging beim Stand von 1:1 in die Kabinen.

Platzverweis und der entscheidende Treffer

Der Schiedsrichter eröffnete den zweiten Durchgang und das Spiel blieb die ersten zehn Minuten ähnlich wie schon in der ersten Halbzeit. In der 54. Spielminute zeigte der Unparteiische Albion Jahaj nach einem Foul die gelbe Karte und nach kurzem Diskutieren gleich die zweite hinterher, sodass die Eisernen die letzten 35. Minuten in Unterzahl überwinden mussten. Jedoch änderte sich auch nach dem Platzverweis das Spiel kaum und die Rot-Weißen kreierten immer wieder aussichtsreiche Torraumszenen. Die Niedersachsen kamen allerdings auch zu Abschlüssen, die Bälle kamen jedoch entweder nicht aufs Tor oder Unions Schlussmann konnte Schlimmeres verhindern. Die Eisernen leisteten sich zu dem Zeitpunkt immer wieder einige Ballverluste und die Gäste spielten weiter auf die Führung. In der 83. Spielminute kam es dann auch zu jenem Treffer: Eine Hereingabe von der rechten Seite konnte nicht verhindert werden und am zweiten Pfosten schoss ein Hannoveraner den Ball zum 1:2 unter die Latte. Im nächsten Angriff landete der Ball erneut im Tor der Berliner, diesmal war es im Vorfeld Abseits und der Treffer zählte nicht. In der Nachspielzeit hatte Union den Ausgleich auf dem Fuß: Nach einem Doppelpass per Kopf stand Tim Schleinitz allein vor dem Torwart. Den Ball setzte er allerdings ans Aluminium. Wenig später beendete der Schiedsrichter die Partie und es blieb am Ende beim 1:2 und die Gäste konnten als Sieger vom Platz gehen.

Stimme zum Spiel

„Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung,“ erklärt Trainer Marco Grote im Anschluss an die Partie. „Wir hatten etwas Pech bei den Gegentreffern und dem fehlenden Glück, was man unter bestimmten Aspekten haben muss, was wir nicht auf unserer Seite hatten. Trotzdem war es sowohl inhaltlich und von der Moral eine Leistung, mit der wir positiv auf die letzten beiden Aufgaben blicken können“, so Grote.

Ausblick

Nach der Niederlage wartet in einer Woche die letzte Aufgabe auf die A-Junioren der Eisernen. Dann geht es für die Jung-Unioner nach Jena. Die Partie wird um 13:00 Uhr am Sonnabend, dem 11.05., angepfiffen. Davor steht jedoch das Finale im Berlin-Pokal an. Das Endspiel gegen Hertha BSC wird am Mittwoch, dem 08.05., um 19 Uhr im Poststadion angepfiffen.