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1. FC Union Berlin vs RB Leipzig

Bundesliga, 14. Spieltag

1. FC Union vs RB Leipzig

Bundesliga, 14. Spieltag

Fr., 03. Dezember 2021, 20:30 Uhr
An der Alten Försterei
2 : 1
13.506
SR: Harm Osmers

Union schlägt Leipzig mit 2:1

Spielbericht

Der 1. FC Union Berlin traf in der Bundesliga am heutigen Freitagabend auf RasenBallsport Leipzig. Nach einer ereignisreichen Anfangsphase stand es bereits nach 13 Minuten durch Tore von Taiwo Awoniyi und Christopher Nkunku 1:1. Durch Timo Baumgartls ersten Saisontreffer gelang Union in der 57. Minute die erneute Führung zum 2:1. Die Köpenicker erspielten sich im Anschluss gute Chancen, um die Partie frühzeitig zu entscheiden. Letztlich blieb es dann aber beim 2:1-Endstand. 

1. FC Union Berlin: Luthe – Ryerson, Friedrich, Knoche, Baumgartl, Gießelmann – Becker (79. Voglsammer), Khedira, Prömel – Kruse (72. Haraguchi), Awoniyi (79. Behrens) 

RasenBallsport Leipzig: Gulacsi - Mukiele, Klostermann (70. Simakan), Gvardiol – Henrichs (64. Forsberg), Laimer (70. Kampl), Adams, Angelino – Szoboszlai (78. Brobbey), Nkunku – da Silva 
Tore: 1:0 Awoniyi (6.), 1:1 Nkunku (13.), 2:1 Baumgartl (58.) 

Zuschauerzahl: 13.506 

Personalien 
Im Eröffnungsspiel des 14. Bundesliga-Spieltags der Saison 2021/22 rotierte Unions Trainerteam im Gegensatz zum Auswärtsspiel bei der SG Eintracht Frankfurt auf drei Positionen: Für Christopher Trimmel, Bastian Oczipka und Genki Haraguchi rückten Julian Ryerson, Niko Gießelmann und Sheraldo Becker in die Startformation.  

Union mit der frühen Führung, Leipzig gleicht aus 
Die ersten fünf Minuten der Partie vergingen ohne Torszenen, ehe nach einer kurz ausgeführten Ecke Timo Baumgartl am zweiten Pfosten genau richtig stand. Ryerson flankte aus dem Halbfeld auf Baumgartl, der vors Tor köpft, wo Taiwo Awoniyi sich gegen Gegenspieler Gvardiol durchsetzte und das Leder aus kurzer Distanz mit der Fußsohle über die Linie drückte (6.). Union nahm den Schwung des Führungstreffers mit und ließ Leipzig bis auf eine Ecke nicht in den Strafraum. In der zwölften Minute waren es erneut die Eisernen, die über Robin Knoche und Sheraldo Becker eine gute Möglichkeit kreierten. Die Flanke von Becker fand am zweiten Pfosten Kruse, der den Ball knapp am Kasten von Gulacsi vorbeisetzte. Mit der nächsten Aktion dann der Ausgleichstreffer: Christopher Nkunku zog aus circa 20 Metern ab und überwand mit einem Aufsetzer Union-Schlussmann Andreas Luthe. Die Gäste übernahmen nach dem Ausgleichstreffer immer mehr die Kontrolle über das Spiel, fanden gegen gutstehende Köpenicker jedoch keine Abschlussmöglichkeit. In der 34. Spielminute waren es abermals die Unioner mit einer guten Möglichkeit für den Führungstreffer: Nachdem die Gäste erneut am Abwehrverbund der Eisernen scheiterten, bediente Andreas Luthe Taiwo Awoniyi, der den Ball per Kopf auf Max Kruse verlängerte und sich sofort wieder in Szene setzen ließ. Im Fünfmeterraum kam er nach Heber von Kruse jedoch nicht zum Abschluss. Fünf Minuten vor der Halbzeit setzten aber auch die Leipziger noch einmal ein Ausrufezeichen: Laimer brachte eine Hereingabe auf den im Fünfer stehenden Silva, der Abschluss des Portugiesen per Kopf ging mit wenig Druck über den Kasten der Unioner. Und so schickte Schiedsrichter Harm Osmers alle Beteiligten pünktlich nach 45 Minuten in die Halbzeitpause. 

Leipzig ungefährlich, Union diszipliniert 
Mit einsetzendem Schneefall ging es für beide Mannschaften unverändert in die zweite Halbzeit. Nach kurzer Zeit wackelte erneut das Tornetz der Gäste: Den Treffer der Köpenicker pfiff der Unparteiische nach vermeintlichen Offensivfoul von Rani Khedira an Leipzigs Schlussmann Gulacsi zurück. In der 56. Minute konterten die Unioner erneut Leipzig aus, erzwangen jedoch nur eine Ecke: Niko Gießelmann legte in den Rückraum auf Max Kruse auf, der den Ball per Direktabnahme in den Strafraum brachte. Über Laimer landete der Ball direkt vor den Füßen von Unions Abwehrspieler Timo Baumgartl, der aus kurzer Distanz zum 2:1 (58.) vollstreckte. Leipzigs Trainer Marco Kurth reagierte gegen die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive und brachte frische Kräfte auf den Platz. Die Gäste hielten den Ball immer wieder über lange Strecken in den eigenen Reihen, fanden bis zur Schlussviertelstunde jedoch keinen Weg in den Strafraum. Bis zur 76. Spielminute: Nach Hereingabe von Nkunku stand Szoboszlai am zweiten Pfosten frei und versuchte es mit dem gezielten Kopfball, den Mittelfeldspieler Prömel vor Andreas Luthe abwehren konnte. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Union erneut die Möglichkeit auf 3:1 zu erhöhen: Julian Ryerson bediente den mittlerweile eingewechselten Genki Haraguchi mit einem schönen Steilpass, der den Ball im Strafraum jedoch knapp am langen Pfosten vorbeisetzte. In den letzten zehn Minuten war Union dem dritten Treffer näher als Leipzig dem Ausgleich. Gulasci verhinderte mit einem starken Reflex in der 84. Minute die Entscheidung durch den eingewechselten Kevin Behrens. Kurz vor Ende des Spiels rettete Gießelmann in der 90. Minute den Sieg, indem er nach einem Schuss von Brobbey mit einer eingesprungenen Grätsche zur Ecke klärte. Das war Leipzigs letzte Chance des Spiels und so gewann Union wie auch im letzten Aufeinandertreffen mit RasenBallsport mit 2:1.  

Stimmen nach dem Spiel 
Für Max Kruse kam dieser Erfolg gegen RasenBallsport auch mental zur richtigen Zeit. “Dieser Sieg war sehr wichtig, weil wir in den vergangenen beiden Spielen nicht so gut gespielt haben. Zuhause gegen eine spielstarke Mannschaft wie Leipzig so zu performen, zeigt unsere Qualität in dieser Saison.” 

Torschütze Timo Baumgartl sah ein souveränes Auftreten seiner Mannschaft. “Wenn man sich unsere Spiele anschaut, dann sehen die Leute, dass wir mit Herz spielen. Wir haben immer einen klaren Plan, den hatten wir heute auch. Wir wussten, wie Leipzig spielt und hatten deswegen so viele gute Konter. Wir hätten sogar das dritte oder vierte Tor machen können, aber das ist auch ein Entwicklungsprozess, den wir noch gehen müssen.” 

Union-Cheftrainer Urs Fischer ist von der Disziplin seines Teams beeindruckt. “Das waren wichtige drei Punkte und ein mutiger Auftritt meiner Mannschaft! Wir haben den Plan, den wir gehabt haben, sehr gut umgesetzt. Auch im Spiel mit dem Ball waren wir mutig und konnten so immer wieder Leipzigs letzte Kette beschäftigen.” 

Ausblick auf die kommende Woche
Die Eisernen erwartet bis zur Winterpause in zwei Wochen ein anstrengendes Programm: Am kommenden Donnerstag, dem 09.12.2021 um 21 Uhr treten die Köpenicker im letzten Gruppenspiel der UECL gegen die Mannschaft von Slavia Prag an. Zwei Tage später am Sonntag, dem 12.12.2021, geht es dann auch schon weiter zum Auswärtsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Union empfängt RasenBallsport Leipzig

Vorbericht

Zum Auftakt des Bundesligaspieltages stehen sich der 1. FC Union Berlin und RasenBallsport Leipzig am Freitagabend gegenüber. Ab 20:30 Uhr rollt im Stadion An der Alten Försterei der Ball.

Rückblick auf die vergangenen Spiele

Sowohl in der Bundesliga als auch im internationalen Geschäft ist die Punkteausbeute der Kontrahenten in den vergangenen zwei Spielen identisch. Die Eisernen konnten in der UECL knapp mit 1:0 gegen Maccabi Haifa gewinnen. Danach kassierte das Team von Urs Fischer jedoch gegen Eintracht Frankfurt in der letzten Minute der Nachspielzeit den Knockout-Treffer und verlor mit 1:2. Hier kann der ausführliche Spielbericht nachgelesen werden.

Gleiches Spiel bei RasenBallsport: In der Woche gewannen sie in der Champions League deutlich mit 5:0 gegen den amtierenden belgischen Meister FC Brügge. Allerdings mussten sie sich dann am Sonntag gegen effektive Leverkusener mit 1:3 geschlagen geben. Den Spielbericht zu dieser Partie gibt es hier.

Die Ausgangslage

Das Duell zwischen den Eisernen und RasenBallsport ist für beide Teams so kurz vor der Winterpause wegweisend. Union steht mit 20 Punkten aus 13 Spielen aktuell auf dem sechsten Tabellenrang, mit nur zwei Punkten weniger rangieren die Sachsen auf dem achten Platz der Bundesligatabelle.

Auf der einen Seite könnte also Leipzig mit einem Sieg an den Köpenickern vorbeiziehen. Auf der anderen Seite hat Union die Chance, den Platz im oberen Tabellendrittel zu festigen. Neben Leipzig haben auch Mainz 05, der 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt jeweils 18 Punkte auf dem Konto.

Gegnercheck

In der Sommerpause gab es viel Bewegung im Kader der Leipziger. Die wichtigsten Abgänge sind wohl Innenverteidiger Dayot Upamecano und Spielmacher Marcel Sabitzer, die beide dem ehemaligen RasenBallsport-Trainer Julian Nagelsmann zum FC Bayern folgten. Weitere Abgänge waren unter anderem Ibrahima Konaté (FC Liverpool) und Hannes Wolf (Gladbach).

Wo viel geht, muss auch viel kommen. Also schlugen die Leipziger auch ihrerseits auf dem Transfermarkt zu. So verpflichteten sie den zweitbesten Torschützen der vergangenen Bundesligasaison, Andre Silva. Allerdings konnte der Portugiese in dieser Saison erst drei Tore in 13 Bundesligaspielen erzielen. Außerdem verstärkte sich RasenBallsport in der Defensive. Mit Mohamed Simakan (RC Straßburg Alsace) und Josko Gvardiol (Dinamo Zagreb) kamen zwei junge Defensivtalente nach Sachsen.

Der neue Cheftrainer Jesse Marsch (von RB Salzburg) setzte zunächst auf ein System mit einer Viererkette, ein klassisches 4-2-3-1. Nach drei Niederlagen in den ersten fünf Spielen stellte Marsch wieder auf die Dreierkette um, die Julian Nagelsmann in der vergangenen Saison etabliert hatte. Das Ergebnis: Sechs Spiele in Folge ohne Niederlage.

Auffällig bei RasenBallsport sind bislang die Ergebnisse auf fremden Plätzen. Mit drei Punkten aus sechs Spielen steht Leipzig in der Auswärtstabelle auf dem 13. Platz. In der bisherigen Saison gelang ihnen auswärts noch kein Sieg.  

Personal

Laurenz Dehl fällt aufgrund eines operativen Eingriffs nach Verletzung aus. Ansonsten steht Urs Fischer für das Spiel am Freitag der gesamte Kader zur Verfügung.

Stimmen vor dem Spiel

Für Cheftrainer Urs Fischer haben die Corona-Ausfälle bei RasenBallsport nicht viel Einfluss auf das kommende Spiel. “Wenn ich mir die Mannschaft anschaue, die gegen Leverkusen auf dem Platz stand, hat Leipzig immer noch ein starkes Team. Sie haben viele Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Außerdem sind sie sehr aggressiv im Spiel gegen den Ball, haben ein starkes Gegenpressing. Wir werden über 90 Minuten gefordert sein, das wird eine sehr schwierige Aufgabe.”

Für das Spiel gegen RasenBallsport sind 13.506 Zuschauer zugelassen. Es gilt eine generelle Maskenpflicht, sowohl auf den Wegen als auch am Platz. Die Partie im Stadion An der Alten Försterei wird unter 2G-Bedingungen ausgetragen.

Serviceinfos: 2G und Maskenpflicht

Zutritt zum Stadion erhalten demnach nur Karteninhaber, die einen digitalen Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer nicht länger als sechs Monate zurückliegenden Corona-Erkrankung erbringen können. Weitere wichtige Informationen können hier nachgelesen werden.

Bedingt durch den teilweisen Zuschauerausschluss können nur Dauerkarteninhaber im Stadion dabei sein. Für Union-Mitglieder bietet sich auf dem Ticket-Zweitmarkt die Möglichkeit, nach Verfügbarkeit ein Ticket für das Spiel zu erwerben.

Das Spiel wird live auf DAZN übertragen. Wie gewohnt informiert Union auch über den vereinseigenen Live-Ticker über das Spiel.

AFTV Videos

Timo Baumgartl

Timo Baumgartl

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen RB Leipzig

Timo Baumgartl

ist Spieler des Tages gegen RB Leipzig

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs RB Leipzig

37 % Ballbesitz 63 %
65 % Passquote 78 %
46 % Zweikampfquote 54 %
15 Torschüsse 12
15 Flanken 16
3 Abseitsstellungen 1
1 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast